Wir bringen Sie sicher ans Ziel!

Animation AVN 600 ® Herrenknecht AG

Schildvortrieb mit Vollschnittmaschinen und Nassförderung

Microtunneling

Rohrverlegung in geschlossener Bauweise von DN 200 bis DN 2200 mm, in unserem Unternehmen von DN 400 bis DN 1400 mm.

Vortriebsmaschine-TBM

Bei Vollschnittmaschinen wird der Boden an der Ortbrust über dem vollen Querschnitt mit den Bohrkopfwerkzeugen abgebaut. Zur Lagestabilisierung (Verrollung) kann das Bohrkopfwerkzeug rechts- und linksdrehend arbeiten.

Abbauwerkzeuge

Das Konzept der Schneidräder muss der anstehenden Geologie entsprechend angepasst und mit geeigneten Werkzeugen bestückt sein.

Großstückigen Fels und Grobkiese werden im nachgeschalteten Kegelbrecher auf ein Größtkorn von 60 mm bzw. 75 mm zerkleinert und mit feinkörnigerem Boden und Fördersuspension gemischt (Abbauwerkzeuge).

Fördersystem

Die Fördersuspension (ca. 25 – 35 m3) wird in den neben der Startgrube installierten Absetzcontainer vorgehalten. Von hier wird die Fördersuspension mit einer Speisepumpe über die Speiseleitung zur Vortriebsmaschine in den Brecherraum geleitet. Nach der Vermischung mit dem abgebauten und gebrochenen Boden wird die Suspension mit einer Tunnelpumpe im Rohrstrang und einer in der Startgrube installierten Förderpumpe über eine Entsandungsanlage (Separierung), zur Trennung von Boden und Wasser, in den Absetzcontainer zurückgepumpt (Schnitt AVN).

Trennung von Boden und Wasser

Die Entsandungsanlage (Separierung) arbeitet mit einer Doppeldecker- Hochleistungssiebmaschine und einer Multizyklonanlage. In der ersten Sieblage werden Kornfraktionen von 0,2 bis 60 bzw. 75 mm Korngröße abgesiebt, in der nachfolgenden Multizyklonanlage mit Desiltern wird unter 0,2 bis 0,025 mm getrennt. Anschließend wird das Feinstkorn auf Pyramidsieben der zweiten Sieblage getrocknet. Der anfallende Boden kann mit Absetzmulden zur Deponie abgefahren werden.

Bedienung und Steuerung des Vortriebs

Die Vortriebsanlage wird komplett, einschließlich der Hauptpressstation und evtl. erforderlicher Zwischenpressstationen, vom Steuerstand im Betriebscontainer bedient und gesteuert. Im Betriebscontainer ist der gesamte elektro-hydraulische Antrieb, die umfangreiche Elektroinstallation sowie der rechnergestützte Steuerstand untergebracht. Alle Funktionen der Vortriebsmaschine (TBM) werden von hier per SPS-Kabel bedient und kontrolliert. Die Steuerung des Bohrkopfes erfolgt über ein Gelenk mit 3 Steuerzylindern, die über elektrisch angesteuerte Magnetventile betätigt werden. Die Pumpen des Förderkreislaufes, mit 60 bis 300 m3/h Umlaufmenge, werden ebenfalls von Steuerstand bedient. Die Kontrolle der Vermessung wird dem Anlagenfahrer auf der visualisierten Zieltafel des Steuerstandes in Echtzeit angezeigt.

Vermessung

Gerade Strecken werden mit einem Vortriebslaser, der im Bereich der Startgrube hinter der Pressstation angeordnet ist und der in der Vortriebsmaschine (TBM) installierten aktiven Zieltafel (ELS), vermessen und überwacht. Der im Steuerstand befindliche Rechner misst im 5 sec.-Intervall die Daten des Laserstrahls auf der Zieltafel und bildet aus 3 Messungen einen Mittelwert und speichert diesen. Mit Hilfe der erfassten Daten, der Steuerzylinderstellung, Maschinenkopfneigung und Verrollung wird die aktuelle Lage des Bohrkopfes ermittelt und die Richtungstendenz prognostiziert.
Dadurch ist der Anlagenfahrer in der Lage, durch rechtzeitig eingeleitete Steuerung, die Maschine immer auf dem vom Laser vorgegebenen Kurs zu halten und im Rahmen der zulässigen Toleranzen, das Ziel zu erreichen (Vermessung ELS).

Die heutige Vermessungstechnik macht es möglich, mit dem in den Vortriebsmaschinen installierten Vermessungssystem sowie in Verbindung mit tachymetrischer Vermessung oder Kreiselkompasses zusammen mit einer digitalen Schlauchwaage horizontale oder vertikale Bögen je nach Rohrlänge und Rohrdurchmesser ab 200 m Radius zu fahren.

Mit zusätzlichen Maßnahmen im Bereich der Rohrverbindungen können zum Teil auch kleinere Radien bis zu 125 m gefahren werden. Neuere Entwicklungen von Vermessungssystemen wie z.B. GTS (Gyro-Tunneling-System) ermöglichen es heute, Kurven in Rohren ab DN 1400 in zwei Dimensionen (Raumkurve) zu fahren.
Qualifizierte Mitarbeiter sind für diese hochtechnische Ausführung von entscheidender Bedeutung (GTS Gyrotunnelingsystem).

Start- und Zielgruben

Die kompakte Bauweise der Hauptpressstationen und die geringe Baulänge der Vortriebsmaschinen erlaubt es, Vortriebe bis DN 800 aus Startschächten DN 3200 zu starten. Für Vortriebe ab DN 1000 bis DN 1400 sind Startgruben-abmessungen von 6,00 m Länge und ca. 4,00 m Breite ausreichend.

Für die Bergung der Maschine am Zielpunkt werden bis DN 800 Zielschächte DN 2500 und für Vortriebe von DN 1000 bis DN 1400 Gruben mit 3,50 bis 4,00 m Länge benötigt.

Die Start- und Zielschächte, DN 3200 und DN 2500 bestehen aus Stahlbeton-Fertigteilen, die in ihrem Gesamtkonzept so aufgebaut sind, dass sie ohne aufwendige Wasserhaltung und zusätzlichen Verbau auch im Grundwasser erschütterungsfrei abgesenkt werden können.

In Verbindung mit dem grundwassertauglichen Maschinensystem TBM (Tunnelbohrmaschine) ist es möglich, Vortriebe in allen Böden und im Grundwasser auch unter eingeengten Platzverhältnissen in innerstädtischen Bereichen wirtschaftlich aufzufahren.

Präqualifizierung von Bauunternehmen (PQ)

Präqualifikation (PQ-Verfahren) ist die vorgelagerte, auftragsunabhängige Prüfung auf der Basis der in VOB Teil A, §6 definierten Nachweise der Eignung, Fachkunde, Leistungsfähigkeit sowie Gesetzestreue und Zuverlässigkeit der Bewerber bei öffentlichen Auftraggebern.

Mit der Eintragung der PETER + PARTNER ROHRVORTRIEB Spezialtiefbau GmbH in die Liste der präqualifizierten Bauunternehmen haben öffentliche wie auch private Auftraggeber und andere Unternehmen die Möglichkeit sich schnell, umfassend und immer aktuell über PPR im Internet zu informieren. Dadurch werden die Chancen für die Teilnahme an beschränkten Ausschreibungen und Verhandlungsverfahren optimiert.

Die Eignung der PPR GmbH kann bei der DQB, Deutschen Gesellschaft für Qualifizierung und Bewertung mbH in Wiesbaden, www.pq-verein.de, unter der Nummer 101.001667 eingesehen werden.

In folgenden Teilbereichen ist unser Unternehmen präqualifiziert:

  • 211_01 Erdarbeiten
  • 212_01 Wasserhaltungsarbeiten
  • 213_01 Entwässerungskanalarbeiten
  • 213_03 Mikrotunnelsysteme und Rohrvortriebsarbeiten
  • 214_02 Verbauarbeiten
  • 311_02 Betonfertigteilarbeiten
  • 311_04 Spritzbetonarbeiten
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